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Es werden Posts vom 2018 angezeigt.

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Meldungsspalte: Kontextfrei / Interessengebunden / eine holistische Verstehbarkeit unterminierend

DERKON geht PLEITE Unterüberschrift Bitte Syllogismen Angreifen Derkon ist ein Mensch Menschen sind fehlbar Kapitalisten sind keine Menschen Kapitalisten sind unfehlbar, haftungsbeschränkt, egozentrisch Pollesch ist der letzte unabhängige Denker der Szene. Derkon hat gefailt BMW will nur einen erfolgreichen Hangar bauen. Im Mittelpunkt stehen die Praktiken (konktret: wer nutzt Spielräume aus oder nicht?(Fußnote eins)) Derkon hat als Kapitalist gefailt. Fußnote eins: Gabriele Gornovicz: Schlimmer als ihre [Pieckenbrooks] noch schlimmer als ihr Unwissen war das völlige Desinteresse daran zu verstehen, wie dieser Apparat Stadttheater arbeitet. Danke John Goetz (SZ) f. diese tolle Chronik. Jetzt weiß ich, wie die Dinge sich zugetragen haben.

herangezoom(d.i. Affektbild)te Kommentarspalte

Überschrift: Die Nummer mit der Verantwortungsdiffusion zieht langsam nich mehr lieber M. Ah ja, ich verstehe Ihren Einwand. Natürlich sind Sie wie immer einen Schritt weiter. Aber haben Sie den Film The Square gesehen? Da werden so Marketing-Fuzzis skizziert, die, glaube ich, verstanden haben, wie der Hase läuft: These days geht es v.a. darum, wer lauter und vulgärer schreit. Die inhaltliche Debatte folgt nach dem Hahnenkampf mit einem Glas Mo€t in der Hand. Um die Absurdität dieses Fama-Verfahrens offenzulegen, ist es glaube ich zielführend erstmal mitzumachen und die Eigenen Widersprüche von Anderen entdecken zu lassen, die dann ganz empört mit dem Finger auf jemand anderen zeigen, der dann vom Schreibtisch aufstehen wird und die zeigenden feuern, oder so ähnlich. Mittelbare Täterschaft kraft organisatorischen Machtapparats heißt das im Strafrecht (str. Gegenthese: „nur“, aber Unrecht u.U. besser kennzeichnend: Anstiftung) • Austauschbarkeit (Fungibilität) der

let*s talk about work Baby / Editorial

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Aus geg. Anlass hier freunde, eine kleine Textfläche als Geschenk zum Tag der Arbeit. Flitterwochen im Bett verbracht -- eiskalt durchgezogen, wisst Ihr, was #marx sagt?:  Geld gilt Zeit ab also bald gibts den Scheiß hier nicht mehr umsonst. Ich hab pro tag so ungefähr 4 Leser, stellt Euch vor, ich würde diesen 4 Schnöseln jeweils 3 € im Monat abknöpfen wie der Bettelkönig aus dem Brechtstück, dann könnte ich davon schön zu 5 Guys gehen und mir von dem #cäshtag zwei Burger reinflexen. Oder ein Stück im Stadttheater einkerkern. Die  Spielen bald ein Stück über #pecuniamnonolet, haha. Hat sich vielleicht ebendie Marion ausgedacht, die für die #jungenwilden grade mal nen falschen Fuffi pro Abend locker macht.  Egal, wir wollen nicht rechten, #ichberichte nur. Gutes chillen allerseits. See you around XOXO

neue rubrik: schabby schabby theaterbauten

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bedingte Machbarkeit  oder : wie wie nicht arbeiten wollen

Architekturfragen / Besitzerbashing

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Gerade hab ich mich richtig breit gemacht mit meinem Schinkenbrot in der Kantine, als diese M. ankommt. Sie hat wieder ihr aasiges Grinsen drauf. Setzt sich an meinen Tisch und ext mein Bier. Sie trägt ihre Latzhose und den ikonischen Stift hinter ihrem Ohr. Aus ihrem Revers zieht sie einen Bündel Geldes, der mit einem Weckgummi zusammengehalten wird. Zwei zwanziger schmeißt sie auf den Tisch und versetzt mit ihrem gewohnt aasigen Grinsen: "Sche gespuit host, Else. Kauf da was schönes (ggf. Schmuck für Deine nächste Rolle)" Danke Klaus Mann, Karl Marx, Arthur Schnitzler, ich hoffe es ist in Eurem Sinne, dass ich Euch hier absichtlich missverstehe.

Jelinek / Lolic / AM KÖNIGSWEG

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10 Wege jelinek misszuverstehen  -Entwurf- Lolic /Küspert und Ensemble zeigen im # frankfurterschauspiel860mio  einen davon a) Ich sehe diese Zeichen 1 einen Vorhang aus Pappe (quietschbunt)  2 Ein kpt. Kirk Kostüm 3 Einen Feuerlöscher aus Porzellan (genauer: Gips) 4 Ein versuchter Brechtscher Sprechstil, der Mimikry ist. b) Ich denke dabei 1 Der Dramaturg hat wohl... keinen Einfluss gehabt auf die Planung des Bühnenbilds Und das ist vllt gut so, er kann ja nicht alles besorgen. 2 Der Dramaturg hat wohl... Gemeint, e.jelinek sei jemand, der eiune Generation skizzieren möchte. So wie die Tochter von Hegemann, dann dachte er : guter vergleich. jelinek kopiert ja auch so viel, dann dachte er, guter gedanke, muss ich in die Einführung einbauen Und das ist vielleicht sein gutes Recht Der Dramaturg hat wohl... Und das  Der Dramaturg hat wohl... Und das  Der Dramaturg hat wohl... Und das  Der Dramaturg hat wohl... Und das  Der Dramaturg hat wohl... Und das  Der Dr

Dient das zu unserem Schutz, oder zur Stallpflege? Ich verstehe gar nichts mehr. Eingestellt von SlämSchläm um 01:58 Keine Kommentare: Links zu diesem ...

Das neue Album von der Band VVanda krass, da schert sich keiner mehr drum. Vielleicht weil wir alle immer nur nach Fortschritt streben, heutzutage kann man sich des aber nich mehr leisten nur auf der Stelle zu treten. <mann muss was produzieren, sonst ist man raus, sagt mein bester freund L., der bei KPMG arbeitet. Viele finden das ungerecht. So auch  ICH NMS Nina Power aber was sollen wir machen? Wir mit unserem bescheidenen Livestysle sind keine besitzer, und also auch keine Robin Hoods (denn Robin Hood war auch ein Besitzer nur eben rechtsgrundlos, alter mir fehlt hier gerade irgendwie der rechtsgrund , den hat mir jemand unter den Füßen weggezogen, vielleicvht das Flittchen, dass sich so nett echauffiert hat über den anderen Post von mir, dann aber zu inkompetent war, nochmal zu antworten, als ich mit gegenklage gedroht habe, eine nebenklage hätte gereicht ioioioioioioio das erinnert mich an das wort oikos, wo ihr verhaftet bleibt (und bleiben solltet, wenn es nach dre

Diogo Duda -- Podium

Gesendet: Sonntag, 15. April 2018 um 19:31 Uhr Von: "Janik Hauser" <janikhauser@gmx.de> An: "ME Janik Hauser" <janikhauser@gmx.de> Betreff: Kein Betreff Actually, it's a complex situation, which we could spend hours talking about. There are people making art there. And I'd even say there a strong art market in the main cities (São Paulo and Rio de Janeiro), although there is no much support from the government for artists. ----- besides that, the current mixing of influences between politicians, religious leaders and the mass/popular media sets up a very conservative up coming power, which has interfered directly in the art field. -----

DOKUMENTA

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Abb. 1. "Dinge verkaufen, die Keiner braucht" 

Eine WhatsApp-Kommentarspalte

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Ey, Man sollte alles plattmachen, alter! '68 das ist für grau Herren. Gucken Sie der Herr Prantl, 78 Jahre, speckiger Hemdkragen, Bierbauch, mein Lehrer für Wirtschaft und Recht ist so derbe enttäuscht, wenn er hört, dass die Mandy von uns

Dispositivsensibler Museumsblogg (in Form einer Bildbeschreibung)

GROSSE OPER – VIEL THEATER? Bühnenbauten im europäischen Vergleich Und Frau Maier haben Sie diesen Rechnitz schon gesehen (diesen Würgeengel)? Das soll ja ein Sittenstrolch sein, diese Jelinek. Mit richtigen Zungenküssen auf der Bühne. Hier, am 25. Wird das wieder gespielt, nur schauen, ob ich da nicht abends zum Jerome zur Massage gehe. Ach ja und mittags machen sie mir die Welle neu, wie das immer so toll halten kann, bei Dir, Hilde! Ganz unbegreiflich Glück hast Du da.  // Potzblitz, jetzt hat schon wieder jemand das Notausgangsschild abgehängt. Diese Schauspielerinnen! Weibsbilder! Wobei die eine, die Lisl ist ja ein ganz fesches Dirn. Neulich hat sie die Luise echt schön gegeben. Das hätt niemand dacht, dass sie das Strumpfband am End doch noch findt. Sogar der Schorsch von der Feuerpolizei hat eine Trän in den Augen g'habt. S' Schauspiel ist einfach was herrlich erhebendes!

Schreiben für die bunte Menge (ein Hohlspiegel)

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In ihrer Doktorarbeit hat sich Leonie Otto mit der Debatte zu „Denken im Tanz“ auseinandergesetzt. Und dies am Beispiel der Choreographien von Laurent Chétouane, Philipp Gehmacher und Fabrice Mazliah bzw. der Forsythe Company untersucht. Aber „Denken im Tanz“ – ist das nicht ein Widerspruch? Warum also gerade dieses Thema? Und was verbirgt sich hinter dieser Debatte, will ich wissen. „Seit Anfang der 00er Jahre wurde es zu einem großen Thema in der Tanzwissenschaft. 2006 gab es beispielsweise

Ein juristisches Essay zur Verjährung

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Richard Hofreiter Rechtsphilosophie-Dozent an der Bucerius Law School Absolvent der Leipziger Literaturakademie „Hey Leute, supercooler Blog hier. Schöne Bilder. Schriftarten noch ein wenig chaotisch. Ich wollte jetzt auch mal was über #metoo sagen dürfen. Da dachte ich, schreibe ich doch mal ein kleines Plädoyerchen für diese schnuggeligen schutzbedürftigen Wesen. Viel Fetz Euch beim Lesen!  Bussi  Euer Richie :) “    Das Problem an der  #metoo -Debatte aus der Sicht des Verfassers ist sogenannte Streisand-Effekt. Dieser Bezeichnet ein Phänomen, wonach der Versuch, eine unliebsame Information zu unterdrücken oder entfernen zu lassen, öffentliche Aufmerksamkeit nach sich zieht und dadurch das Gegenteil erreicht wird, dass nämlich der jeweilige Sachverhalt einem noch größeren Personenkreis bekannt wird.

Textfläche zum Haustyrannenfall / Hussein K.

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Eine Haftentlassung nach 15 Jahren ist damit so gut wie ausgeschlossen. Nach dem Urteilsspruch klatschte das Publik im vollbesetzten Gerichtssaal. Jetzt habe ich hier wirklich Jahrelang meine Unterlegenheit gezeigt und offen ausgespielt. Ich kann nicht mehr. Jetzt muss ich mal endlich ein wenig zum Richter aufschwingen und diesen schlafenden Sleeping Beauty mit dem Messer erstechen. Ich denke das ist eine Art Notstand gem. § 35. Diese Dauergefahr, die der wild(geworden)e Afghane darstellt, diese kurzen Röcke, die ein gegenwärtiger rechtswidriger Angriff auf meine sexuelle Selbstverstümmelung ist, die mein Übersetzen in dieser Land der Merkels und dem fließenden Ambrosia war. Es ist meinem Körper eingraviert, jeder kann es sehen, wie die Foltermaschine aus Kafkas Strafkolonie sind Eure Blicke, eine stetig und gründlich beizende Egge. Der Mundtod ist ein Meister aus Deutschland. Wer den Bürgervertrag in einem Stücke verläßt, sey es mit Willen, oder aus Unbedac

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Ruheoase https://www.tanzplattform2018.de/en/venues/sanaa-building Die Urheberin heißt im Übrigen Heike Kandalowski.

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"the drinks are coming soon" "does the buffet open itself?" GOETHE-Inst: free space for free speech gathering sustainable/ephemer Plattform (fight upon attention) (attention as chiffre) we are here with Merkels new Lunchpaket of POWER

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Ballet of Difference (ein englischer Tanz in Nachfolge Schillers) Das war was, das man auch ein einem Szenekaffe in Berlin hatte erleben können. Bisschen Elektro, schöne Beleuchtung, knackige 60 Minuten-Dosis. Dieser Typ: so bescheiden, hat sich bedankt für die Einladung zum Festival. Während sich seine Tänzer die Bauernklamotten angezogen haben. Das ist doch voll krass, weil sonst sind das immer hautenge Anzüge und Tütüs. Sich über sowas hinwegzusetzen, einfach so, auch auf die Gefahr hin, das gar nicht verkaufen zu können. Denn wer möchte in Deutschland schon nicht-weiße TänzerInnen auf der Bühne sehen, in Bauernkleidern mit ledernen Halbschuhen. Das ist Abseitig. Und es ist als mutig zu bezeichnen, dieses Abseitige auf die Bühne zu holen. Es verdient Fördergelder und den Respekt, den man auch einem freiwilligen Hausaufgabenhelfer in Flüchtlingserstaufnahmestellen entgegebringen sollte. Denn das ist alles das Gleiche. Integration ist gut. Diversität ist Revolution. Togetherness

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Im Bus: A: Was für eine gequirlte Kacke B: Nein, das war eine absolut relevante Kritik der Körper, die eine Gasse bilden, damit die Flüchtlinge ankommen können. Police-Körper, wir wissen aus vorherigen Studien, dass das der Feind ist. Und die Differenz der Freund. Und hier sieht man an der Gasse, dass der Strom an Flüchtlingen kein frei mäandernder ist, sondern ein kanalisierter. Also hat der Fluss keinen freien Access. Also ist territorry äquivalent zu setzen mit terror. Das ist nicht linguistisch gemeint, oder doch, wer weiß, überhaupt: wen stört's? Wir sind hier eh alle der selben Meinung. Und später gibts Corni und Wasser und sicher auch eine Suppe für 6 Euro im Co-Workingspace. Zwei Performer in silbernen Ganzkörperkostümen bewegen sich sehr langsam auf uns zu. Ihr Blick streng. Als wäre das wichtig, was jetzt kommt. Dann legt eine alte Frau, die davor in einem Pförtnerhäuschen bierernst hinter einem Blatt Papier mit hieroglyphischer Beschriftung geharrt hatte, e

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Eine Geste sieht aus, als würde man in einem schmalen, aus Regentonnen zusammengeschweißten Boot sitzen und die steif ausgestreckten Arme als Ruder benutzen. Jedoch man kommt nicht von der Stelle, weil man die Handflächen nicht aus dem Wasser nimmt. Das Rudern ist exzessiv schnell. Eine andere Geste suggeriert, man könnte einen menschlichen Körper in der Mitte kappen, wie ein weichgekochtes Ei. Und das obwohl geradeeben die zwei Körper noch durch die rechteckigen Arme wie Muffen verbunden waren, gemeinsam über die Szene tippelten, als wären sie eine Industriemaschine mit zwei Motoren.

Notizen zu KRAFT von Jonas Lüscher

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Man muss sich an den Erzähler erst gewöhnen. Irgendwo schwingt das mit, dass hier NEOs gegen linke chiller ausgespielt werden. Was leistet der Roman? Wie kann man die Sprache beschreiben? Wie entwickelt sich der Plot? Was ist über die Technik der Zeitsprünge zu sagen? Was stört uns an Tübingen? Und dem Rhetoriklehrstuhl? Ist der Roman chauvinistisch? Welche Anekdoten über den Wissenschaftsbetrieb bleiben hängen? Was verrät uns der Roman über die Unabhängigkeit des Denkens? a) vom Kapital b) vom eigenen Körper

Notizen eines emanzipierten Zuschauers (Über Antonia Baehr / EXIT (AT))

Hey Leute, ich war neulich bei einem richtig crazy Theaterstück. Da hat eine Frau eine Glühbirne quasi aufgegessen. Und überhaupt, war das ganze Stück über kein Licht. Was so ein bisschen genervt hat, waren diese Notausgangslichter. Man kann die irgendwie nicht ausschalten, weil das Theater halt so ein bürgerlicher Ort ist und denen geht es immer um Regeln und so Risikominimierung und darum Geschlechter zu normieren.  Ich denke persönlich, das ist so eine Traditionssache: früher hat es in Theaterhäusern oft gebrannt und immer sind Leute dabei draufgegabgen, deshalb hat man sich gesagt, ist die Illusion weniger wichtig als das menschliche Leben. Aber das ist halt so eine Güterabwägung von Sesselpupsern, die die Regeln der Straße nicht kennnen. Das regt mich richtig auf, wegen solchen Leuten durfte ich mal dieses Kinderschänderstück von Milo Rau nicht sehen, weil dies Kinder angeblich "überarbeitet" waren.... Alter, so ein Unfug, ich hab Fotos gesehen, wie die in R

Versuch einer Kurzkritik zu Caroline Creutzburg __ Nerve Collection

Überschrift: Notizen aus dem Elfenbeinturm Unterüberschrift: Checkliste für eine 25tsd.-Euro Performance

Kunstverein_______________Geld/Geist/Knackpunkt oder: "es ist beinahe anrüchig keine Schulden zu machen" (Kallmorgen)

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Hör also auf, den Philosophen das Geld zu verbieten! Niemand hat die Weisheit zur Armut verurteilt. Der Philosoph wird reiche Schätze besitzen, die aber niemandem entrissen sind, nicht von fremdem Blut triefen, erworben sind ohne Unrecht an irgendwem, ohne schmutzige Herkunft. Wie du weißt, führt mein Weg zum Haus des Metronax am Theater von Neapel vorbei. Dort ist es erdrückend voll, und mit lautstarker Begeisterung werden Meinungen über die Qualität eines Flötenspielers diskutiert: auch griechische Trompeter und Ausrufer haben großen Zulauf. Aber in dem Raum, in dem man die menschliche Ethik erforscht, […] haben nur die wenigsten Platz genommen….“ #subventionen Mir scheint im Irrtum zu sein, wer meint, treue Anhänger der Philosophie seien eingebildete Querköpfe, sie verachteten Behörden, Herrscher und die Verwalter des Staates. Im Gegenteil sind die Philosophen jenen dankbar wie niemand sonst, und dies mit Recht. Denn niemandem erweisen die Hüter der staatlichen

bigcarriere.de

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"ich baue auf die in Russland erprobten  Einrichtungen meines Bruders  Samuel  zurückgrei- fend – den Plan einer total überwachten Strafanstalt, das  Panopticon ." Hey Leute, ich war heute in einem krassen Schulausflug! Wir waren in so  einem Gebäude, das war voll mit Leuten, die irgendwas gemacht haben, was nicht gut war und die haben das dann nicht mehr gemacht, nachdem sie für Jahre in diesem Gebäude waren. Insofern erfüllt das Gebäude einen gewissen Zweck. Aber es war auch so voll schön. Kreisrund und alt, so ein bisschen wie diese Rutsche, nein nicht die bei McDonalds in Sigmaringen, sondern die von Moholy-Nagy in Dessau. Jedenfalls hatte ich mein Pausenbrot vergessen, aber das war dann richtig witzig: Kuck, der Wärter hat seine Vesperbox aufgemacht und eine Stulle herausgeholt. Auf einmal pfeift er und alle Gefangenen werden auf einmal still. Man könnte eine Stecknadel fallen hören (vorausgesetzt diese wäre in einer Solchen Institution erlaubt, in der man

Ein Blogeintrag

Aneignung der eigenen Biographie hat mit 68 zu tun Hey Leute! Was geht da draußen in London, Berlin, Tokyo? Es laufen so viele spannende artists herum, Designer und Blogger. Was ja immer ein Problem ist, sind Auftragsarbeiten. Eigentlich möchte ja jeder am liebsten frei vor sich hinwurschteln und am besten, dass sein Produkt dann krass berühmt wird. Das wäre doch richtig toll. Jetzt muss ich zum Beispiel eine Produktion zu dem Thema 68 machen. Ihr wisst schon: Rudi Dutschke, Bomben in Kinderwägen versteckt und entführte Flugzeuge für die gute Sache and so on, you name it... Das Gute ist: es gibt ein fettes Gehalt von der Hessischen Theaterakademie. Und das zusätzlich zu den ohnehin großzügigen Budgetkosten. Wir zeigen das irgendwie auf dem Kulturkampus (ich glaube Bockenheim oder so) und dann nochmal im Kunstverein, mit vieeeel Laufpublikum. Ich hatte mal so ein Vermieter, der hat so crazy Tanzperformances gemacht, und seine Freunde immer bezahlt, damit sie sich das reinzi

A poem

Cultural Appr. concept if consequently adepted monopols of representation occur armeian holocaust can only be talked about by armenians to share concerns wäre illegitim (Klaus Speidel) ------ Ein Kunstmacher fragt den Afrikaner I borrow your culture dieser antwortet do you give it back? Elfriede Jelinek zum Fliehenden: i lend you my voice Dieser fragt when do I have to give it back?

Ein philosophischer Essay zur Hygiene

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Erik A. (Columbia Univ.) ist Gastautor bei SlämSchläm seit Februar 2018. Er bedient das rechte Spektrum der Leserschaft. Von seinen Äußerungen distanziert sich die Gesamtleitung ausdrücklich. Für seine Artikel hat A.    [ mehr lesen ] Das wird man ja wohl noch sagen dürfen! Louis Ferdinand Céline , der berühmte französische Sprachkünstler und Romancier war Hygieniker. Seine Doktorarbeit in Medizin schrieb er über Semmelweiß, das ist der Typ, der das Penicillin erfunden hat. Wer ein wirksames Medikament erfindet, erweist der Menschheit einen Dienst, indem er eine Grenzziehung ermöglicht zwischen dem, was unseren Körpern schadet und dem Anderen. Das    ausgestoßen gehört. Denn es gehört nicht zu uns, einfach aus dem Grund, weil es die Kraft hat, uns anzugreifen . Diese Denke fasziniert den Hygieniker, denn er sieht den Kampf ums Überleben als den Hauptkriegsschauplatz unseres Daseins. Céline, der noch immer in den französischen Lehrplänen seinen festen Platz hat, huldigt d

Erlebnisbericht von einer Generalprobe

Interaktive Übungen zu einer Wiedertheatralisierung des Alltags Flüchtlingsunterbringung in Griechenland als Fluxus-Hörspiel dargestellt Das war wirklich eine spannende Generalprobe von   Evros Water Walk. , am 24. Januar im Frankfurt LAB Daniel von Rimini -Protokoll (das ist eine sehr renommierte Gruppe von Leuten, die in Gießen Performance studiert haben und jetzt in verschiedenen Konstellationen politische Kunst machen) hat unseren Uni-Kurs eingeladen, bei dem letzten Testdurchlauf teilzunehmen, und ihn später bei einem Publikumsgespräch noch hautnah zu erleben. Durchlauf. So kann man das wirklich nennen, denn im LAB ist ein Podium aufgebaut, auf dem sich verschiedenste Gegenstände befinden: Ein Waschtisch mit Bierflaschen darauf, ein Keyboard, ein kleines DJ-Set und ganz prominent in der Mitte: ein Schlauchboot. Ein Aufbau, der an John Cages Klangperformance Water Walk aus den Sechzigern erinnert. Der Experimental-Künstler hatte damals in einer Fehrnsehshow das Zischen ei