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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

on blm

Ein Essay Ich solle doch morgen nicht einen Kaffe mit Freunden trinken gehen, sondern mich stattdessen in Projekten und Bewegungen engagieren. Er sei in seiner alltäglichen Praxis als Firmenchef antirassistisch, weil er "streng nach Eignung" die Stellen vergebe (nicht nach verpönten Kriterien). Der Eignungsbegriff allerdings sei ihm fremd, weil er den "tatsächlichen Rassismus" bemäntele. Außerdem vertraue er darauf, dass der alltägliche Rassismus sich von selbst erledige, weil "diese Leute" aus einer rassistischen Firma ja einfach in eine andere wechseln könnten "wo das Klima stimmt". Es gelte vor allem marginalisierten Gruppen "zuzuhören". Was aber nicht erreicht werde, indem man diese Leute beim Bäcker anspräche, sondern, indem man sie in seinem Freundeskreis habe, wie er, er treffe morgen eine "Schwarze Person". Wer mit solchen Personen nicht in Berührung komme, sei nach seiner Ansicht "erbärmlich". Die Frage, wie

Editorial

Liebe LeserInnen, Unsere Leser*innenzahl hat in den letzten Tagen drastisch zugenommen. So wie Britney Spears, als sie nicht mehr Fame war. Das freut uns sehr und bestätigt uns darin, dass die Neuausrichtung der Redaktion bei der LeserInneschaft auf Zuspruch stößt.  Wir wollen uns weiterhin breit aufstellen und freuen uns auf Vorschläge von eurer Seite In dem Redaktionspad, das ich hier mal für Euch gelaked habe, stehen folgende Ideen: a) junge Poesie aus Indien b) Ein Interview mit dem Hungry-Eyes-Festival (FFM) c) Ein Interview mit einer Frankfurter Performancekünstlerin, die feministische und kolonialismuskritische Projekte macht d) Theater / Kritiken: SCHWARZER BLOCK von Kevin Rittberger e) Essay: on victims / Black Life Matter und Hobbes f) Gesellschaft: 4Chan und andere Kloaken (feministische Kritik) g) Medien: Theater dekolonisieren Damit ihr nicht weiterhin mit den Füßen abstimmen müsst, haben wir gedacht, dass wir die Kommentarspalten (auch anonym ansteuerbar, für jene, die si

swoosh lieu

Es wurde Zeit (poetologisches Poem von HengaM Y-G. in Reaktion auf eine Performance A Room of Our Own – Vorstellung für Browser:in und variables Publikum ) Es wurde wirklich mal Zeit Dass endlich jemand darauf hinweist, das Theater kein geteilter Ort ist. Ich meine  schaut es euch an. Schauspielschulen machen Gretchen wie GameStop Finanzkrisen Deutschtümelei am laufenden Band Uniprofs sind weiße heterosexuelle PietistInnen Nennt mir eine Ausnahme Das weiß jeder* Und keiner redet drüber  oder verändert das Ihr schon Die Performance hat mich sehr beeindruckt Insb. als Frau of Couleur  war ich endlich mal mitgemeint Danke Euch SWOOSH, dass ihr Eure Stimme für mich erhebt Denn ich selbst habe (fast) keine Meine Mama hat keine

Editorial - Allianzen Gründen

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 Als Praktikantin in einer Redaktion  Ein Editorial schreiben zu müssen  keine leichte Aufgabe  aber es Ist auch eine Ehre   Weil man sollte man nur Kaffee kocht und sich von alten Männern begrabbeln lässt. Mal hier und da ne Recherche. Aber was man rausfindet, interessiert sie nicht wirklich.  ***  Wir haben uns viel vorgenommen, dieses Jahr, und seitdem sich der Wind ein wenige gedreht hat, intern, so habe ich das Gefühl, wird aus den bescheidenen Plänen ein richtiggehender Enthusiasmus. Eine Aufbruchsstimmung (intern habe ich heute in der Konferenz scherzhaft vom arabischen Frühling der Släm-Schläm-Redaktion gesprochen...) Natürlich. Wir sind noch nicht da, wo wir wollen. Wir haben null Abonnenten. 50 tägliche Leser*innen, die wir gar nicht kennen (es beginnt. Die ersten Zusprüche trudeln ein, aber: Wer seid Ihr? Was macht Ihr? Was interessiert Euch so?) Aber wir sind wild entschlossen, den Diskurs mitzuprägen. So wie Bibi. Wir planen eine Serie zu feministischer Poesie Essays zu A
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    Wenn man als Frau liest Davon bin ich überzeugt Dann liest man anders als die männlichen Mitbürger Als ich  Brüste und Eier  gelesen habe, hab ich mir gedacht Wow. Das ist Literatur Endlich geht es mal UM UNS !! Ich hab mich als Frau gemeint gefühlt, also nicht nur irgendwie mitgemeint, wie in jedem scheiß Gesetz, wo es noch immer nur die männlichen Formen gibt. Nein, wir haben eine Stimme. Zeit sie zu erheben! Aber eins nach dem anderen. Nachdem mir meine Exfreundin OCEAN VUONG empfohlen hatte, habe ich den ganzen Sommer eigentlich mit ihm verbracht. Alles gelesen. Diese ungeheuer sensitive Art Situationen zu beschreiben... Wundervoll. Als ich dann mit Kawakami begonnen habe, war ich erstmal enttäuscht. Irgendwie keine Handlung, viel BlaBla. Aber das zweite Drittel des Buches ging dann richtig steil. Auf einmal lernt man die Welt dieser Verleger kennen. Und dass dort eigentlich alle einen Kinderwunsch haben und unterdrücken. Das finde ich geht in der momentanen Debatte um Abtreibu

Brüste und Eier _ Mieko Kiwakami (Entwurf)

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  Skizzen des geschiedenen Autors, der jetzt hoffentlich tot ist Bulletpoints abhaken Der Punkt wo der Diskurs bricht und die Figuren hölzern werden "Marionetten" des Realismus (Woyzeck) Hat EMMA so schon vor 40 Jahren gemacht Illusion, man könne ohne Sex. Als Mann gibt es das nicht Multi-Kulti-Hype / Das gehört in den Kanon von 14jährigen, Instagramm-Emanzen

Editorial : Aufräumen in der Redaktion

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  Liebe Leserinnen und Leser, wir haben uns entschlossen hier ein wenig aufzuräumen. Wir haben ein paar Alte Bücher verbrannt Krebsgeschwüre bestrahlt Und Frisch ans Werk. Falls Sie in Zukunft Beiträge und Fragen einsenden mögen, dann hat sich die Emailadresse im Header geändert. Gerne können Sie alle Fragen und Anregungen dort loswerden. Die Redaktion bemüht sich in Zukunft auch zunehnemend um politisch korrekte Sprache. Machen Sie uns auf kleine Lapsusse gerne aufmerksam! Auch erwarten wir dasselbe Verhalten von Ihnen, wenn Sie LeserInnenbriefe schreiben. Nennen Sie uns auch gerne Ihr Pronomen. Wir finden Pronomen sind wichtig Pronomen sind Omen Ihre Chefredaktion

LEAK : S../S_CP2 : BETR. TRS MAILS UND DEVOTIONALIEN (DANKE AN BELLINGKÄT)

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leak : S../s_CP1 : Betr. TRS Mails und Devotionalien Wer findet Joe Laschet? (danke an BellingKÄT)

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Nach der schlimmen Erfahrung mit MXXX (von der Red. geschwärzt) im letzten Jahr habe ich beschlossen mit dem Bloggen aufzuhören Mir reicht's Hat eh keiner gelesen. Ich gebe die Leitung des Ressorts Essay und Kultur auf Nachfolger wird mein alter bekannter Magnus Reinhuber. Ich wünsche ihm viel Erfolg. *** Ich hab das schon lange kommen sehen Ihr wollt, dass es mich nicht mehr gibt Ich kann das spüren.  An Euren Blicken und was ihr hinter meinem Rücken sagt. Anna, ich habe leider jedes Wort gehört Ich bin nicht Bellingcat. Aber ich habe Quellen. Und ich habe visionäre Freunde. Die mich kritisieren und nicht nur auf ein Podesta  Podest heben *** ich bin verletzt und fühle mich unverstanden Insbesondere von Nikolaus Müller-Schöll, der bei dem Mobbin[g] einfach zugeschaut hat Einfach zugeschaut Augen verschlossen Ggf insgeheim gebilligt "Ich kümmere mich nicht um die Angelegenheiten des VIP -Festivals" Hat er gesagt Mehr nicht Scheiß auf den Blog Sollen ihn die angepassten

Editorial / gewaltfreie Kommunikation

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  Also ich war in GOA drei Wochen und seitdem habe ich gar keinen Bock mehr auf böse Weibs ich diktiere meine Texte jetzt auch nur noch und lasse meine Sekretärin redigieren Und fange auch keinen Streit mehr an Und allen meinen Schuldigern vergebe ich insb. O.O., M.P. und L.K. Wir machen alle Fehler Außer Laschet sein Sohn . Der ist perfekt.  Aber der ist auch nicht aus der Unterschicht wie ich und M.P. und O.O und wie sie alle heißen Wir sind arm. Und ihr seid privilegiert. Habt Masken en Masse. Und immer die neuesten Hemden von Van Laak "WIR ARME LEUT" Sagt der liebe Woyzeck zum Army-Typ, der wahrscheinlich seine alte fickt. Was moralisch echt verkehrt ist. Der Woyzeck kann aber nicht anders Und deshalb sollte man ihm auch verzeihen Und allen Sünder*Innen Das lege ich allen meinen 60 Leser*innen ans Herz (ich hab jetzt 60 und ein Stipendium ) Danke für Euren Support Wir werden nicht aufgeben Gegen Laschet, Clinton, Hiltmann, die ganzen namenlosen Die nach ihren sexuellen Vo

Gratulation:

 Geht heute an: Adrian Piper hat an den Universitäten Georgetown, Harvard, Michigan, Stanford und an der University of California at San Diego Philosophie gelehrt. In den Fußstapfen der Pionierin Dr. Joyce Mitchell Cook wurde sie im Jahr 1987 als erste Afroamerikanerin fest angestellte Professorin für Philosophie. Aufgrund ihrer Weigerung, in die Vereinigten Staaten zurückzukehren, solange ihr Name auf der Beobachtungsliste der US-Behörde für Verkehrssicherheit (TSA) als „verdächtige Reisende“ steht, entzog ihr das Wellesley College im Jahr 2008 zwangsweise ihren Lehrstuhl.  Auch so eine krasse Zensur. Scheiß Land Ihre philosophischen Veröffentlichungen beschäftigen sich vornehmlich mit Metaethik, Kant und Ethikgeschichte. Ihre zweibändige Studie zur kantischen Metaethik, Rationality and the Structure of the Self, Volume I: The Humean Conception[1] und Rationality and the Structure of the Self, Volume II: A Kantian Conception[2], wurde im Jahr 2008 von der Cambridge University Press zu

Gaslighting (Revision)

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In einem im März 2017 im  Spiegel  erschienenen Kommentar ordnet der Journalist  Marc Pitzke  den Umgang des US-amerikanischen Präsidenten  Donald Trump  mit Fakten als Gaslighting ein. [14] Trumps Beraterin  Kellyanne Conways  Darstellung von Unwahrheiten wurde ebenfalls als Gaslighting interpretiert. Die von ihr geschaffene Formulierung „ alternative Fakten “ wurde sowohl in  Deutschland  als auch in  Österreich  zum  Unwort des Jahres  2017 gewählt. [15] [16] Am 18. April 2019 bezeichnete der Präsidentensohn  Donald Trump Jr.  auf  Twitter  genau umgekehrt den Umgang vieler Medien mit Trumps sogenannter Russland-Affäre als Gaslighting. [17] wir haben ein Problem, nämlich das strategische Einsetzen von Begriffen. Kling cool. Unschärfe mitgeliefert. Siegel der Psychologie (Autorität) mit drauf. Aber durch die Pathologisierung verschwinden die Interessenlagen. Jemandem eröffnen zu wollen, Dinge seien anders zu sehen ist nicht immer irgendwelches Gruselverhalten sd. oftmals die Basis fü

on subjectivism / attention

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  Wenn man als Frau liest Davon bin ich überzeugt Dann liest man anders als die männlichen Mitbürger Als ich  Brüste und Eier  gelesen habe, hab ich mir gedacht Wow. Das ist Literatur Endlich geht es mal UM UNS !! Ich hab mich als Frau gemeint gefühlt, also nicht nur irgendwie mitgemeint, wie in jedem scheiß Gesetz, wo es noch immer nur die männlichen Formen gibt. Nein, wir haben eine Stimme. Zeit sie zu erheben! Aber eins nach dem anderen. Nachdem mir meine Exfreundin OCEAN VUONG empfohlen hatte, habe ich den ganzen Sommer eigentlich mit ihm verbracht. Alles gelesen. Diese ungeheuer sensitive Art Situationen zu beschreiben... Wundervoll. Als ich dann mit Kawakami begonnen habe, war ich erstmal enttäuscht. Irgendwie keine Handlung, viel BlaBla. Aber das zweite Drittel des Buches ging dann richtig steil. Auf einmal lernt man die Welt dieser Verleger kennen. Und dass dort eigentlich alle einen Kinderwunsch haben und unterdrücken. Das finde ich geht in der momentanen Debatte um Abtreibung

Fwd: Whistleblowing (Updated: 3Feb)

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 Wichtiges Thema Leider sehr bieder aufgearbeitet hier: Aber nicht jeder kann so cool sein wie @jankawellke. Was solls. haupsache der Reim ist fett  Kann man dieses Argument überhaupt aufrecht erhalten, wenn wie oben dargelegt nur Verstoß gegen EuR überhaupt im SB der RL ist? (Wer spielt hier wen gegen wen aus? Findet Waldo...)

drop S/.Sp 6

6. Bild ggf. wieder auf freiem Feld oder einer späteren W-Szene  oder: Puck und sein Mitbewohner Magnus. Auf freiem Feld. Magnus Mein Kopf tut weh. Meine Bauchdecke flattert wie ein Wellblech.  Puck Krass. Nimmst du noch die Anthrax? Magnus Whatever Puck Digger, das mit der Ablehnung beim Hans-Gratzer-Preis tut mir leid. Ich weiß, wie viel Arbeit du in den Gedichtband gesteckt hast. Magnus Ja, whatever. Bei Dir so? Puck Easy. Ich hassel viel für das Peachlove-Projekt. Kokse viel. Aber mach auch ab und an Yoga. Magnus Sollte ich auch mal wieder. Hast du eigentlich was mit der Emmely? Puck wird rot.  Ach was. Alter übels hässlich. Ich bums doch nicht mit so einer arbeitslosen Cindy aus Marzahn! Magnus haha. ( so wie es dasteht, sie können auch lol sagen ) Warum denn eigentlich nicht? Sie ist doch nett. Puck Ja nett. Schon.  Pause Kennst du schon nett? Magnus Was? Puck Na, ob du nett schon kennst? Magnus Wer ist das? Puck Also du kennst ihn nicht? Ne. Glaub nicht. Kenne keinen nett Puck D

aA

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  weitere Anmerkungen unter: https://docs.google.com/document/d/1xtdKEx9wooZRIBolkjmAicBwnUCg_K7yT6EQnCr6an4/edit?usp=sharing

Fwd:

  MEINUNG Artikel 1 / 9 Drucken     Textgröße CDU Lob der Mit­te Von Joa­chim Käpp­ner Es war ein­mal, in der Ära Kohl, da pre­dig­te die Uni­on „Frei­heit statt So­zia­lis­mus“. Eben dies ist, wie ein Echo aus wei­ter Fer­ne, das Mot­to der „Wer­te-Uni­on“, ei­ner Grup­pe, die sich als kon­ser­va­ti­ves Kor­rek­tiv ver­steht zum „Links­kurs der Kanz­le­rin“. Der Nost­al­gi­ker-Trupp – sein pro­mi­nen­tes­ter Mann ist ein frü­he­rer, zu rech­ten Ver­schwö­rungs­my­then nei­gen­der Ver­fas­sungs­schutz-Chef – spielt zwar kei­ne gro­ße Rol­le, wenn die CDU nun über ih­ren Vor­sit­zen­den und da­mit ein gu­tes Stück weit über ih­ren Kurs ent­schei­det. Aber den­noch fra­gen sich vie­le Christ­de­mo­kra­ten, wo es denn heu­te noch in ih­rer Par­tei zu fin­den sei, das Kon­ser­va­ti­ve.  Un­ter An­ge­la Mer­kel ist die Uni­on seit der Ab­wahl von Rot-Grün 2005 in der Tat weit in die Mit­te ge­rückt, um, so die Kanz­le­rin, „Brü­cken in die Ge­sell­schaft“ zu bau­en. Über ei­ne „So­zi­al­de­