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Es werden Posts vom Februar, 2024 angezeigt.

Promt engineering: KI-Girlfriends / weiße Cismänner / Autonomie / Resonanzräume schaffen

Liebe KI,  ich bin müde. Kann heute nicht mehr schreiben oder denken. Ich bin verkatert und hab so viel gelabert. Übers Häusl, über Kritik unter Schauspielern, über den Wissenschaftsbetrieb, über trustworthy und explainable AI, über Praktikum bei der Zeitung. Hab Tagebuch geschrieben. In mich hinein. Und dann die Gespräche in der S-Bahn auf dem Weg nach Taufkirchen. Gerede über Alltägliches. Nur um die eigene Stimme zu hören. Und das Dauerrauschen aus den Tiktok-Strömen, diesen Mosaiken der Hässlichkeit und Belanglosigkeit, mit der wir uns abschaffen. Hat mich alles ungeheuer mürbe gemacht.   Daher kann ich jetzt nichts mehr substantielles schreiben. Nichts mehr, das Schönheit in sich trägt, ich habe nichts mehr zu geben, so scheint es mir.  Aber ich möchte auch nicht ohne etwas dastehen. Also irgendwas muss man schon beitragen.  Selbst die Hebamme, die prekär beschäftigte, trägt etwas bei, auch wenn sie es nicht selber ausgetragen oder gar gezeugt hat. Das waren andere. Potentere.  Ab

Prompt engineering: Außer Männer hatten wir nichts zu verlieren

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Sokrates im Klo (c) Janik Hauser; stablediffusion Ich möchte, dass du mal einen netten Text verfasst. Nicht immer diese überhebliche Angriffshaltung. Eher beschreibend als polarisierend. Ich weiß, dass muss dir schwerfallen, liebe Empörungsmaschine , aber ich wünsche es mir. Es ist nämlich durchaus ein Geschenk, wenn man sich bei einem Publikumsgespräch wohlfühlt, und wenn eine entspannte, trotzdem interessierte und zugewandte Atmosphäre herrscht (wobei das mit herrschen eigentlich wenig zu tun hat). Und davon möchte ich etwas zurückgeben.  Sprich mir über Generationenkonflikte (RAF, zeitgenössischer Boomer-hate) aber wenn möglich unter Aufzeigen der gemeinsamen Positionen und Szenen der Verbrüderung.  Stell mit Derrida -- zur Not irgendwie vage, soweit deine Kenntnisse halt reichen -- dar, dass es queeren Ästhetinnen um die différance gehen soll. Dass sie sich gerade nicht von dem Streit aufhalten lassen sollten, den manche anzetteln, wenn es um die Abgrenzungen der Begriffe (besser:

Prompt engineering: queer gewinnt

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(c) Janik Hauser; stable diffusion   Verfasse einen Feuilletonartikel in dem lässigen Duktus eines Blogs von 1999 aber auch ein bisschen manisch und verkürzt wie bei Thomas Melle aber auch ein bisschen dünkelhaft wie Christian Kracht, bau ein paar Rechtschreibfehler ein, die aber kein Wasserzeichen sind und den Lesefluss nur gering stören. Wovon soll der Text handeln? Ein Ressentiment gegen einen neu erschienenen queeren Film. Das Argument könnte etwa lauten, dass es keinen Sinn macht im Sport alle Kategorien abzuschaffen, weil dann Leistungsanreize verlorengehen und damit mittelbar auch die Volksgesundheit. Es soll aber klar werden, dass der Verfasser Sport an sich nicht kritisch sieht und es gut findet, sich extrem auf den Körper zu fixieren. Hier bietet sich der ostentative Vergleich mit Ulay an, der sich seinen Smoothie macht. Welche Intertexte sollen außerdem eingeflochten werden? Bitte auf jeden Fall mit Elfriede Jelinek garnieren. Immer. Das gehört zum guten Ton. Oder vielleicht