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Anmerkung zu ISBN 978-3-406-79145-1 , S. 94

 Ich weiß, es ist wieder nur ein kleines Detail, an dem ich mich aufhänge. Aber in mir wehrt sich etwas dagegen, die Behauptung zu akzeptieren, dass Kästner seine Streiflichter , die von den Nürnberger Prozessen handeln, nur auf diese Weise schrieb, weil Verdrängung am Werk war. Diese ihm eigene Weise -- vorhin viel mir auf, ich bin ihr vor genau einem Jahr schon mal begegnet, weil mir jemand Fabian zum Geburtstag geschenkt hat -- lapidar an das Große heranzugehen aber sehr verliebt und verspielt mit dem Detail.  Ich meine es ist nicht so, dass es mir nicht bewusst wäre, dass es einen ganzen Zweig in der Literaturwissenschaft gibt, der Anleihen bei den Methoden der Psychoanalyse macht (allerdings habe ich nie ganz genau verstanden, was es damit auf sich hat, weil ich mich damit, wie mit verdammt vielen Dingen, nicht eingehend genug beschäftigt habe). Und ich möchte auch nicht unterstellen, dass diese Denker*innen den heiligen Gral der Literaturwissenschaft antasten, indem sie mit der