lachen auf Kosten von Emre / dramaturgische Gesellschaft / Triggerpunkte als Exkulpationsstrategie (Peters) / Sprechen von Texten II / Gausssche Normalrezipienz
Also es ist eine einstige Juristin, die da auf dem Panel sitzt. Die sehr genau mit Worten und Kategorien umgeht. Die zusätzlich sagt, sie habe nach ihrem Richtungswechsel auch im Theater nicht das gefunden, was sie sucht. Redet über schwerwiegende Defizite in der Verfasstheit der Institution. Deshalb ist sie mir natürlich schonmal ursympathisch und meine Ohren sind gespitzt. Und in diese Atmosphäre kommt dann das, wie ich es nennen will KALKULIERTE AD HOMINEM Betroffen wird artikuliert, dass man sich nicht empowert gefühlt habe. Dass nach unten getreten worden sei. Dass der Korrektiv-Recherchen-Abend am BE ein "schales Gefühl" hinterlassen habe, weil der Humor die Tragweite des Problems überspielt hätte. (Und die an Leib und Leben angeblich bedrohten verlacht worden seien) ((woher dieses "-ver"? Welches ist der Moment, in dem das Lachen kannibalische Züge bekommt? Kann man ihn irgendwie kategorisieren? Es ist sehr interessant, meines Erachtens, dass die gelernte Ju