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Gedankenprotokoll (bearbeitet: 9. Jan) mit eingeflochtenen Interviewpassagen und einer Bildbeschreibung (kursiv) (Nach einer dekonstruktiven Ausstellung in Mainz von Rhabih Mroué) ein rekonstruktiver Text von Janik Hauser Ich weiß nicht, liebe H., Du kennst ihn persönlich. Ist er so ein Spielkind, wie ich es mir vorstelle? Das minikleine Fitzelchen aus der Zeitung ausschneidet. So unprätentiös und auf eine Weise optimistisch? Aber Mist, schon wieder. Das ist völlig egal, es war wieder nur ein Versuch, eine überwältigende Erfahrung irgendwie einzugrenzen, damit sie nicht bis zu mir vordringt und ich mich verantwortlich fühle für Syrien, Libanon oder die Medien. Ich glaube wir Deutschen Staatsbürger sind das nicht. Oder ich gebe zu, ich weiß es gar nicht so genau, kann jemand in die Kommentarleiste schreiben, ob ich für Syrien mitverantwortlich bin? Das wäre beruhigend. Und dann tritt, ich glaube es ist Nietzsche, auf und fordert eine Geschichtsschreibung, die zum H
Sichtungstranskript und Innerer Monolog und Annex zu René Pollesch: Kill your Darlings (Streets of Berladelphia) (besiegelt am 16 Jan. ) A) Innerer Monolog   Betreff:  Hinrichtung Wenn klassisches Theater (Racine, Schultheater, keiner von den Kritikern hat wirklich ein Beispiel parat, was das eigentlich sein soll) der Tod ist; a) der Tod des Dramenautors (danke, Barthes für die griffige Formulierung und danke Szondi für den Gedanken) b) Tod des fetten Seelen-Lebens qua einschnürendem Psychologie-Korsett c) (es gaäbe auch noch d)-z)) Tod des Schauspielers als Person mit Biographie und Hunger im Magen durch den vanish-Moment bei der Rollenaneignung, soll diese Art Theater wohl das große Resurrexit sein. Das Prinzip ist einfach: Regisseur schreibt die Texte selber, Schauspieler darf von seinen Komplexen erzählen und muss dabei nicht mal so tun, als fände er sich nicht gerade hundscool. Außerdem sind noch paar Diskurse drin, also bücher mein ich, die der Schauspieler jetzt nich
  Polemisches Essay zu Jérôme Bel: Gala im Frankfurt LAB (nachgewürzt am 9. Jan/ und am 25. Januar habe ich noch walter Benjamin zu unserer Schnöselparty eingeladen, aber er hat abgesagt und Kafka vorgeschickt ) Alles beginnt mit einer Polemik: Drei Plastikgartenstühle auf einer Terrasse: Was ist das groß anderes als eine Bühne wie das Wiener Burgtheater? Die Diashows am Beginn von Bels Abend Gala im Frankfurt LAB scheint das Postulat Ulrike Haß‘ einzulösen, dass jene mit Blick auf Mark Lammerts Bühnenräume formuliert: Vollständiges Erfassen des Bühnenraums (als Dispositiv) kann demzufolge nur durch eine Polemik zustande kommen. [1] Auch das Licht von Gala wird sich daran halten: In ein durchdringendes Weiß, das jeder Differenz in dem bunt zusammenkomponierten vorrangig Ballett-Dispositivfernen Ensemble gnädig/gnadenlos in den Blick gibt, ist der ganze Raum getaucht, während die Zuschauer zu keinem Zeitpunkt komplett im voyeuristischen Dunkel verschwinden. Erleuchtung statt V
Hoffmann und Lindholm HIDING PEACE Textsorte: Einfach nur Notiz (am 16 Jan. mit kursiven Innereien nachgewürzt) Raumbeleuchtung variiert Gleichbleibend mittelhelle  Wer ist hier im Fokus? Die sauber aufgereiten Schränke, Kommoden, das eine Bett und das Spülbecken? Die Deckenbeleuchtung des Möbelstück-Us, das den immersiven Zuschauer umschleißt, der in diese Installation im Mousonturm hereinkommt, lässt einerseits sie als Darsteller er-scheinen.  Aber dann ist da noch diese kleine Vitrine auf Kniehöhe, die von den Performern (offiziell: "Komplizen" genannt) immer mit neuen obskuren Objekten bestückt wird. Weil sie wirklich mustergültig museumshaft ausgeleuchtet ist, sogar mit kleiner Proketion ihres jeweiligen Titels auf den Boden, wird einem ihre Objekthaftigkeit mit dem Zaunpfahl zugewunken. Oh, dieser Schrank ist schon besetzt. Hier kann ich mich nicht vor den anderen verstecken.Was sehe ich da? ich sehe eine Deutungsprovokation. Ich soll mir jetzt kompliziert Geda

GASTBEITRAG: Ein Poem (von David Förster)

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