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Posts mit dem Label "Dramaturgie-Studiengang" werden angezeigt.

on holzdiebstahl -- spießrutenlauf sprungrevision

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Es ist passiert Das, was seit fünf Jahren in der Beschreibung dieses hinfälligen lungensüchtigen Blogs steht, den gerade mal eine Hand voll mitleidiger Freunde und Elfriede Jelinek überhaupt liest. Den Diskurs öffnen. Sich der Lügenpresse widersetzen. Heere Ziele, die sich diese bigotte Chefredaktion da gesteckt hat. Nicht gerade bescheiden. Und bisher auch eigentlich nichts davon erreicht. Viel Lärm um nichts. Ein bisschen hier gestänkert, ein bisschen Wortklauberei dort. Viel selbstgerechte und narzisstische Hirnwichse. Langue pour langue, wenn man so will. Hart vom Nichts ins Nichts. Aber jetzt ist es echt passiert. Gestern saß ich rauchend und Rotwein trinkend in der Küche von einer Freundin und auf einmal ist es passiert. Wir haben so über dies und das geredet, natürlich wie immer auch über Abtreibung und andere Frauenthemen. Und dann kam sie auf einen Artikel zu sprechen, von ebendiesem Blog, den ihr gerade lest. Und meinte, dass sei ja eine bigotte und chauvinistische Art zu red...

on toxic association

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Gastbeitrag von Feuilleton-Praktikant Roland Thomas    "Was ist links? Was heute als links gilt, hat mit den traditionellen Anliegen linker Politik oft nicht mehr viel zu tun. Statt um soziale Ungleichheit, Armutslöhne und niedrige Renten drehen sich linke Debatten heute oft um Sprachsensibilitäten, Gendersternchen und Lifestyle-Fragen . " Die linken Parteien sind Akademikerparteien geworden. Thomas Piketty weist das ja in seinem neuesten Buch sehr anschaulich nach. Ob USA, Osteuropa oder Westeuropa, es ist überall der gleiche Trend: Anders als noch in den Fünfziger- und Sechzigerjahren sind es nicht mehr die Benachteiligten, sondern die Bessergebildeten und tendenziell auch die Besserverdienenden, die links wählen.  " S. Wagenknecht Kriegen wir das hin, von dieser Analyse eine Parallele zu ziehen zu der Kunstaktion der sog. Frankfurter Hauptschule ?  https://www.monopol-magazin.de/beuys-werk-oberhausen-verschwunden?fbclid=IwAR2HtYy2BTHa0CGw1sSnoQLnDhnNspck5-6qDdS-N...

100 Leser*innen ?! -- Relektüre eines fatalen Artikels / updated JULI 24

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Es passiert auf diesem Blog ja relativ selten, dass etwas tatsächlich geklickt wird. Dieser konservativ-bigotte Sprachstil (ganz klassisch ohne unbestimmte gefühlige Begriffslawinen, in Argumente gegliedert mit einem Anfang und einem Ende) hat vielleicht einfach nicht das Potential viral zu gehen. Ist ja dieser Tage auch eh nicht mehr so en vogue , nicht nur wegen Sars Cov 2 sondern weil man ja ganz langsam begreift, dass dieses Meinungs-gehate tatsächlich etwas epidemisches und den Diskurskörper zersetzendes hat. Deshalb Masken an (Link: JUL 24), girls and boyys and *s und nochmal mit dem Rotstift an einen meistgelesenen Artikel vom vorletzten Monat -- natürlich mal wieder zum Thema Nächstenliebe in der Kammer des Schreckens (Dramaturgie M.A. an der Goethe-Universität in Frankfurt). Ich habs mir nicht ausgesucht. Ihr klickt. Ich liefere nur. Hab da nicht mehr Ethos als meine Kollegen* bei Breitbart News. Also. In medias res, worum gings? Also ein privat organisiertes Theaterfestival...

Revision / Wir vermieten nur an seriöse Mieter (AT) / Dramaturgie-Studiengang

Oftmals verhindern emotionale Dispositionen einen Vorgang der Rezeption, der einem ermöglicht, alles aus einem Kunstwerk zu ziehen, was man unter optimalen Bedingungen daraus ziehen könnte.  Es mag daher Sinn machen, öfters in Kinofilme zu gehen (wie neulich, als ich das zweite mal Parasite gesehen habe und wieder gefesselt war) oder sich Performances oder Theaterstücke mehrmals anzusehen, oder zumindest den Vorgang der Rezeption innerlich zu wiederholen (indem man sich vor Augen führt, was einen damals beschäftigt hat, indem man sich Notizen wieder vorlegt, indem man nochmal mit Mitzuschauer*Innen spricht). Als ich das erste Mal  Wir vermieten nur an seriöse Mieter (AT) gesehen hatte stand ich unter dem Eindruck negativer Rückmeldungen aus meinem Dramaturgiestudiengang seitens meiner Kommilitoninnen*. Zusagen, in ein bestimmtes Land gehen zu dürfen, die vonseiten des Instituts entschuldigungslos nicht eingehalten wurden, Unmut über das Angebot an szenischen Projekten, einzel...