Prompt engineering: queer gewinnt

(c) Janik Hauser; stable diffusion

 


Verfasse einen Feuilletonartikel in dem lässigen Duktus eines Blogs von 1999 aber auch ein bisschen manisch und verkürzt wie bei Thomas Melle aber auch ein bisschen dünkelhaft wie Christian Kracht, bau ein paar Rechtschreibfehler ein, die aber kein Wasserzeichen sind und den Lesefluss nur gering stören.


Wovon soll der Text handeln?


Ein Ressentiment gegen einen neu erschienenen queeren Film. Das Argument könnte etwa lauten, dass es keinen Sinn macht im Sport alle Kategorien abzuschaffen, weil dann Leistungsanreize verlorengehen und damit mittelbar auch die Volksgesundheit. Es soll aber klar werden, dass der Verfasser Sport an sich nicht kritisch sieht und es gut findet, sich extrem auf den Körper zu fixieren. Hier bietet sich der ostentative Vergleich mit Ulay an, der sich seinen Smoothie macht.


Welche Intertexte sollen außerdem eingeflochten werden?


Bitte auf jeden Fall mit Elfriede Jelinek garnieren. Immer. Das gehört zum guten Ton. Oder vielleicht auch Foucault. Ich weiß nicht, nur wenn es passt. 


Ist ein zynischer Seitenhieb auf die Kulturstaatsministerin und die Filmförderung zulässig?


Ja, auf jeden Fall. Ich meine 10.000 € für 1 Minute Bilder von dem Olympiakommitee. Das ist schon problematisch.


Ja, ungeheurlich, oder? Ich meine, da fragt man sich doch...


Ja, das fragt man sich. Und das wird man ja wohl noch sagen dürfen.


Ja, darf man ja auch.   

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