Volker Wissing und seine Quatsch-Armada / Narrative Technologieoffenheit

 Wenn ich nicht immer nur Editorials mit der Chat-Maschine verfassen würde, über Theaterstücke, in denen ich nie gewesen bin, dann würde ich folgendes schreiben:


Einen Erzähltext. Ganz klassisch. So wie der, wo die Frau den Mann beim Brot naschen, erwischt.


Zum Beispiel würde der handeln von einem Mitarbeiter der deutschen Bahn. Vielleicht würde ich die da anders nennen, in dem Text. Vielleicht würde ich auch erfinden, dass sie von dem neuen Verkehrsminister -- denn darum kreist der ganze Plott von meinem Erzähltext, um den neuen Verkehrsminister -- dass also letzterer eine Umbenennung vorgenommen hat.

Das war zum ersten Mai

Am 31. --  Den Tag zuvor -- hatten ALLE Mitarbeiter*innen von dem ehemaligen Staatsbetrieb frei.


Niemand musste arbeiten.


Aber der neue Verkehrsminister hat etwas kluges gemacht.


Er hat alle seine Leute dazu angehalten, innezuhalten.


In Demut.


Den geschenkten Tag zu nutzen.


Um sich zu betrachten.


To take one very big look at yourself.


Das hat bei erstaunlich vielen verfangen.


Die dadurch geläutert wurden.


Durch die Betrachtung ihrer Schuld.


Kam also der Entschluss zur Nächstenliebe.


Und dann würde man also zum Beispiel den Mitarbeiter begleiten, Mitsicht. Wie er den Kaffe aufwendig aufbrüht. und abgiest in eine Thermoskanne. Wie er das Ommellete heimlich nachwürzt, auf Nachfrage. Mit eigenem Oregano, den er in einem Bauchbeutel mitführt.

Wir würden einiges von seinen Gedanken hören, die er wie ein Thiel, ein gehörnter Woyzeck, akribisch einem Grundig-Diktiergerät anvertraut.


Da wäre einiges an Musik,


das kann ich euch verraten.


Das Ende vom Lied: Der Zug wird pünktlich gewesen sein.

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