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 Liebe [Name der Kuratorin] Frau Quast-Gombeck,

ich hoffe, es geht Ihnen gut! Es war eine Freude, heute mit Ihnen im Hinterhof sprechen. Ich möchte noch einmal betonen, wie beeindruckt ich von Ihrem Museum, dem WoW, war. Der Name erinnert zwar an World of Warcraft, aber für mich steht es eindeutig für einen Ausruf des Erstaunens und der Bewunderung – „Wow!“.

Besonders begeistert war ich von den sieben einzigartigen Räumen, die jeweils eine ganz eigene Atmosphäre schaffen. Was mir besonders gefallen hat, war die Vielfalt der Eindrücke, die die Räume bieten. Zum Beispiel habe ich die unterschiedlichen Gerüche wahrgenommen, die jedem Raum eine besondere Note verleihen. Der Partyraum im Keller und die Michael Jackson Ranch oben waren besonders eindrucksvoll. Der kleine Junge, der dort war, schien auch große Freude zu haben – das hat den Moment noch besonderer gemacht.

Die Idee, eine Performance in Ihrem Museum zu veranstalten, finde ich äußerst spannend. Ich habe bereits eine sehr konkrete Vorstellung davon, wie die Performance ablaufen könnte, aber ich möchte diese Ideen hier noch nicht im Detail teilen. Sagen wir einfach, dass ich mich von Künstlerinnen wie Anne Imhof inspirieren lasse. Der Volksmund sagt, dass bellende Hunde nicht beißen, aber manchmal tun sie es doch – es geht um das Unvorhersehbare und das Veränderliche, ähnlich wie ein LSD-Derivat, das sich ständig wandelt und nie greifbar ist.

Für die Atmosphäre einer Abendveranstaltung stelle ich mir etwas Ähnliches wie im Tresor vor – intensiv, elektrisierend und voller Energie. Das Konzept reimt sich vielleicht nicht perfekt, aber es hat dennoch seinen eigenen Reiz. Was die musikalische Vielfalt angeht, gibt es viele Elemente, die ich gerne einbringen würde. Es gibt sogar eine Playlist, die ich gerne mit Ihnen teilen würde, um einen Eindruck zu vermitteln.

Unser Kollektiv „Lars but not Lisa“ besteht aus unkonventionellen Künstlern und Kreativen, die alle eine große Leidenschaft für Musik, Licht, Logistik und Text haben. Wir wollen nicht nur Teil eines Projekts sein, wir wollen das Museum zum Beben bringen und ein Erlebnis schaffen, das niemand je vergessen wird.

Parallel dazu plane ich eine Performance im nn in der Gabelsbergerstraße 26 in München. Inspiriert von Bourriaud und der relationalen Ästhetik, möchte ich Pfeile aus Tape auf dem Boden anbringen, die sich verschlingen wie die Diskurse im Logozentrismus. Kleine Zettel mit Haikus werden verteilt, die den Besuchern poetische Momente bieten. Zudem denke ich daran, Lichtinstallationen von meinem Kollegen Jul auszuleihen, um besondere Tandem-Momente zu schaffen. Diese Elemente sollen die Besucher dazu einladen, sich auf vielfältige Weise miteinander und mit dem Raum zu verbinden.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und darauf, gemeinsam Großes zu schaffen.

Herzliche Grüße


i.A

J H


Ps: Grüßen Sie die Nici von mir. How to survive in a City? hat schon sie alle Beteiligten gefragt und geantwortet hat dann doch wieder jeder auf seine partikulare Weise.

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