Respektvolles Trollen -- Ein social media Vorhaben









Arbeitsthese: Das Dispositiv ist Aggression


Seit geraumer Zeit versuche ich den Gesprächsstil auf Facebook ein wenig in eine andere Richtung zu lenken. Wieder Richtung Mäeutik. Hebammentaktik. Viel fragen, was das Gegenüber* gemeint hat. Um Klärung von benutzten Begriffen bitten. Implikationen in Argumenten aufdecken und das Gegenüber* fragen, ob es diese Implikation denn so unterschreiben würde. Das ist eine spannende Erfahrung und sensibilisiert einen auch für den eigenen inneren Troll, den man vielleicht in sich hat. Den inner Trump

Die etwas depperte Netflixdoku über das Dilemma mit den sozialen Medien hat mir nochmal vor Augen geführt, dass die Polarisierung der Meinungsspektren real ist. Und das zu überwinden beginnt meines Erachtens im sprachlichen Mikrovorgehen. Die Argumente der Gegenseite überhaupt erst mal als potentiell überzeugend aufzunehmen. Und somit Sphären zu durchmischen. 

Dass da mitunter etwas ungelenke oder ungehaltene Erwiderungen kommen ist klar. Ich möchte das hier mal ein wenig zusammentragen, weil ich glaube das ermutigt andere Leute, die vielleicht auch in meine Armee der sympathischen Trolle kommen, oder ihre Erfahrungen teilen wollen. Das Vorhaben ist ein heeres: wieder mehr Respekt und inhaltliche schärfe in der Kommunikation, wenngleich sie digital oder sogar anonym vonstatten geht. Gar nicht erst in die Aggression reingehen. Wohl bekomms


Euer Social Media Beauftragter aus der Chefredaktion






Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Life Art / Aktivismus / Manie / Melancholie (mit freudlicher Beratung durch Boris Nikitin)

#LOHN ISCH DA (Podcast über Arbeitslosigkeit)

Janis Strobl -- mounts for musical instruments 2024 / Clare Gannaway