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Es werden Posts vom August, 2024 angezeigt.

ein Leben nach dem 7 Okt / Campusproteste

Wenn man nicht genau weiß, was man über etwas sagen will.  Ein Ding in der Welt.  Dass einem im Denken piekst, wie ein perfider Dorn einer Sommerdistel.  Dann fragt man andere.  Man geht raus und teilt sein Unvermögen.  (wie Bonny Lang ihren Körper)  So oft, bis es federleicht wird. Ich gehe also raus. Mit den Bildern in meinem Kopf, die ich mir verabreicht habe, wie als Kind Muckosolvan  Zur Lösung  Zur Bündelung (Auswurf Nichtswürdiges  Menschengeschlecht) (ich werde, kann nicht, schreiben über Leichen auf Ladeflächen. ProjektderEntmenschlichung :Undarstellbar) Mit einem Diktiergerät am Campus. Fischerhut. Birkenstocks. Ernsthafte Miene. Nennung der Institution. Das Stichwort: Neutralität. Ernsthaftes Nachdenken bei neun von zehn Befragten. ---   "Ich möchte nicht alarmistisch klingen, aber diese ganze Scheiße fliegt uns bald um die Ohren.  Die Misogynie Der Imperialismus Dieses, wie soll ich es nennen, dauer-exklusive typisch deutsche-Angst-Verhalten (german-angst-behaviour).&q

Büroktarie*. Kriminologie. Vulnerabilität

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  ____ *  Büroktarie : Ein Neologismus, der eine übermäßig ausufernde und selbstreferenzielle Bürokratie beschreibt. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern "Bürokratie" und "Autarkie" zusammen. Während "Bürokratie" auf die Verwaltung und die Struktur staatlicher oder institutioneller Prozesse verweist, deutet "Autarkie" auf Selbstgenügsamkeit oder die Fähigkeit zur Selbstversorgung hin. Die Kombination dieser beiden Begriffe in "Büroktarie" suggeriert eine Bürokratie, die sich selbst erhält und ständig weiter ausdehnt, oft ohne tatsächlichen Nutzen oder Bezug zur Realität. Sie wird zu einem Selbstzweck, losgelöst von den ursprünglichen Aufgaben, und verkompliziert Prozesse unnötig.

Volker Wissing und seine Quatsch-Armada / Narrative Technologieoffenheit

 Wenn ich nicht immer nur Editorials mit der Chat-Maschine verfassen würde, über Theaterstücke, in denen ich nie gewesen bin, dann würde ich folgendes schreiben: Einen Erzähltext. Ganz klassisch. So wie der, wo die Frau den Mann beim Brot naschen, erwischt. Zum Beispiel würde der handeln von einem Mitarbeiter der deutschen Bahn. Vielleicht würde ich die da anders nennen, in dem Text. Vielleicht würde ich auch erfinden, dass sie von dem neuen Verkehrsminister -- denn darum kreist der ganze Plott von meinem Erzähltext, um den neuen Verkehrsminister -- dass also letzterer eine Umbenennung vorgenommen hat. Das war zum ersten Mai Am 31. --  Den Tag zuvor -- hatten ALLE Mitarbeiter*innen von dem ehemaligen Staatsbetrieb frei. Niemand musste arbeiten. Aber der neue Verkehrsminister hat etwas kluges gemacht. Er hat alle seine Leute dazu angehalten, innezuhalten. In Demut. Den geschenkten Tag zu nutzen. Um sich zu betrachten. To take one very big look at yourself . Das hat bei erstaunlich viele

Aktuelle Stunde zum Schreiben / Texten im Apparat / Gleichzeitig: Drinnies-Memes

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Longega Papers

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  Zusammenfassung Audioguide, Janik & S. DE Prolog  Willkommen.   Schön, dass Du da bist.  Schön, dass WIR da sind  und hier gemeinsam.  Ich meine: Wie oft sind wir nicht einsam?  Oder zumindest nicht in Gesellschaft.  Aber darum soll es hier niht gehen.  Stattdessen: Um den Blick eines jeden und einer jeden einzelnen von uns.  Darum, dass wir ihn heben, um uns anzusehen.  Dass wir ihn schweifen lassen, um ihn aus der Gefangenschaft der Nützlichkeit zu entlassen.  Vielleicht können wir gar Musiker*innen werden mit unserem Blick. Und die Gegenstände, die wir anblicken, zum Schwingen bringen.  Und vielleicht wird es ja so kommen, dass wir die Kunst nochmal anders zu betrachten lernen. Und die Künstler*innen. Anders als bisher. Vielleicht hatten wir eine Ahnung, dass das Zeitalter der Produktion schon Risse bekommen hat. Das wir darüber hinausgewachsen sind. Künstler*innen sind dann, wie ein französischer Philosoph es beschrieben hat, tatsächlich weniger Produzenten. Sondern sie sind