Hungerkünstler




Es wird ja viel gemeckert im Fachbereich 10 an der Goethe-Uni. Überall sitzt die Macht und der Kapitalismus und will uns das Leben verbieten. Dann schaut der Security-Mann immer in die Seminarräume, um zu kontrollieren, ob dort auch wirklich gearbeitet wird, man ist unter ständiger Beobachtung der BIO-MACHT. Igitt. Das beste wäre zurück nach Bullerbü, wo es gratis Dosenbier gibt und Snacks für alle. Man muss nicht arbeiten, aber es gibt lange Performances, wo die Leute sich gegenseitig anfassen (ich meine auch das Publikum) wodurch man seine Sexualität sublimieren kann, die man sonst komplett suspendiert (weil diese wiederum von der Bio-Macht einverleibt worden ist und als solche etwas BÖSES) und es gibt Diskussionen. Tief einatmen. Das ist dem ewigen Studenten täglich Brot. Das nährt ihn am meisten. Das ist seine Speise, die er liebt. Ansonsten ist er allergisch gegen alles. Wichtig ist aber, dass auch diese Diskussionen schadstoffarm sind. Glutenfrei, vegan, nachhaltig, regional, ohne Glutamat, ohne Fett. Insbesondere dürfen sie nicht die Möglichkeit von Dissens beinhalten. Wie man das hinbekommt? Das ist eine gute Frage. Aber die Antwort ist denkbar leicht. Nichts sagen. Zumindest nichts von Belang. Keine Kategorien aufmachen. Jegliche Prädikation vermeiden. Stattdessen über die Konditionen sprechen, in der die Rede sich entwickeln könnte. Über Redeanteile. Über Machtverhältnisse. Beredetes Schweigen ist der allgegenwärtige Tenor.


Die Frage über politischen Aktionismus im Generellen ist alt. Für die Blockade-Leute wird sie gerade zu Recht wieder aufgeworfen. Ich habe selber keine klare Position dazu. 


Aber ich weiß genau, dass es eines radikalen Eingriffes (Link fehlt) mitunter bedarf, um subtile Beharrungskräfte aufzustören. Fraglich ist, wie das im Bezug auf die Causa Hoftheater Sigmaringen handzuhaben ist. 


Vorschläge immer gerne an die oben genannte Emailadresse


Herzlich 


Janik Hauser


///


Hoftheater 


Neuer Anlauf



Ohne Keiper


Angekündigt über die Politik und die Website. 


Brauchen Loka Kneipenbetreiber-Kontakt. Der Typ war cool

Was ist mit Flo? Will er weiter bloggen?

Was ist mit Johannes? Was macht er grade?


Sonst nur Einzelkontakte. Die sollen es wissen und spreaden.



Eine Art En Marche (die Leute selber machen Kunst)

Im Sommer

Ich Steuer eine Perf bei


Hungerstreik (angekettet am HT)

Ich nehme nur Kaviar vom Fürst himself

Davor in der Pol nachfragen wie der Wasserstand ist

Ziel ist Öffnung der Tore. Ausliegt eine Unterschriftenliste Verein.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Life Art / Aktivismus / Manie / Melancholie (mit freudlicher Beratung durch Boris Nikitin)

#LOHN ISCH DA (Podcast über Arbeitslosigkeit)

Janis Strobl -- mounts for musical instruments 2024 / Clare Gannaway