Beliebte Posts aus diesem Blog
Life Art / Aktivismus / Manie / Melancholie (mit freudlicher Beratung durch Boris Nikitin)
Von
SlämSchläm
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Liebe SlämSchläm-Redaktion, ich fand es ja immer bekloppt , was Marina Abramovic mit ihrem Körper angestellt hat. Das ist doch keine Kunst. / Über so etwas sollte man einfach drüberfahren Der Hungerstreik von Janik Hauser, von dem ich über die Schäbige Zeitung erfahren habe, ist etwas aber etwas anderes. Er geht tiefer. Ist irgendwie dem politischen Tagesgeschäft entrückt, aber gerade deshalb emergent politisch. Aber ich muss von vorne anfangen! Die Anordnung Die Anordnung ist denkbar einfach. Da sitzt ein junger Mann im Anzug vor einem baufälligen Theater. Er ist angekettet und verweigert jegliche Nahrung "außer Kaviar vom Fürsten höchstselbst". Er möchte erst wieder unter die "Überessenen" zurückkehren, wenn "ihm und der bunten Menge das Hoftheater aufgesperrt wird". Er trägt ein schwarzes Sacco und Feinrippshirt. Er schaut gleichmütig in die vor ihm liegende Fußgängerzone und zeigt ansonsten keine Regung. Manchmal hört man im Hintergrund einzelne So
Zuwege
Von
SlämSchläm
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Textbegehung (Schnelldurchlauf) (Vorrede) Ich meine, dieses Haus ist ein Text, machen wir uns nichts vor. Schon klar, man kann echt viele Sachen irgendwie als Text beschreiben, das wurde auch schon gemacht. Tanzaufführungen: Text. Filme: Text. Wandteppiche: Text. (Andererseits: Das Meer: Ein Text?? Wohl kaum.) Und natürlich muss man sich dann auch die Frage gefallen lassen, was das überhaupt bringt, Apfel und Birne auf einmal über ein Drittes zu vergleichen. Ich würde sagen, das bringt mit sich, dass man ein sorgsameres Auge wirft auf das Verwoben-Sein von einzelnen Elementen. Die Schnüre im Teppich sind ja auch nicht irgendwie zufällig gefügt und halten mit Glück zusammen. Nein, sie folgen einer Technik, bedeuten Zeit und schreien danach, dass man ihnen einen Sinn zurückgibt. Und so stehe auch ich gerade vor diesem Haus. In Gedanken. Und versuche ihm etwas zurückzugeben. Fäden zu ziehen. Reime sortieren. (Gestell) Jetzt kommt es natürlich darauf an, wie man sich dem Text nähert. Ob
Kommentare
Hey SlämSchläm,
Was fällt Euch ein? Ich bins der anonyme Rechte über den ihr hier streitet.
Das ist echt gemein: wir haben sehr wohl Ideen wie Theater aussehen sollte.
Wir möchten zum Beispiel eine Faust-Inszenierung, die das Völkische hervorhebt.
Faust war ein deutscher Universalgelehrter. Viele Inszenierungen stellen ihn als Dandy dar oder als Hipster. Aber Goethe hat das so nicht gemeint.
Das würde ich gerne ändern. Und anders fördern. Aber es geht schon ein Recht respektabler Betrag für diese internationalen Projekte drauf. Muss man so sagen. Was haben da zB die 40 % der Frankfurter*Innen davon, die zB kein englisch sprechen?
Also diesbezüglich muss ich Herrn Hauser beipflichten (auch wenn ihn das vermutlich diskreditieren wird). Die AfD muss als gewählte Partei die Möglichkeit haben das zu fragen, auch ohne Diskreditierungen durch Herrn Pees, den ich im Übrigen sehr für seine Arbeit schätze... Ich war letztes Jahr in einer Arbeit von Eisa (?) Jocson, die mir sehr gefallen hat. Sie sehen ich bin kein Kunstverächter und auch kein Ausländerfeind der alten Schule. Einzig ud allein geht es mir ein wenig um die BALLANCE.
Herzlich aus dem Urlaub Ihr
G.L.