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Es werden Posts vom September, 2024 angezeigt.

zynismus im sgb ii - gewerbe

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keine Arbeit ohne #Lohnichda / Saulusdays

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rede und Antwort von und zu werther

 Es gibt einen zeitgenössischen Philosoph, der analysiert, dass die NARRATION in der Krise sei. Er begründet das unter anderem mit der Datafizierung aller Lebensbereiche (Kein Sport ohne Smartwatchsupervision) Dem Dateing Dem Chat // Wie ich finde sehr zu Recht. Ich selbst spüre und fördere diesen Zerfall der irgendwann mein ganzes Herz so einengt // was passiert nun also genau, wenn man // von hier an ist der Text aus der Feder der KI-- allerdings sehr aufwendig im Dialog kreiert //  Narration in der Krise: Ein Roboter und Goethes Werther Es gibt einen zeitgenössischen Philosophen, der analysiert, dass die  Narration in der Krise sei. Er begründet das unter anderem mit der Datafizierung aller Lebensbereiche –  kein Sport ohne Smartwatchsupervision , Dating-Apps, Chatbots. Alles wird quantifiziert, kontrolliert, und was bleibt auf der Strecke? Die Fähigkeit zu erzählen. Der rote Faden verliert sich in den Algorithmen. Wie ich finde: sehr zu Recht. Ich selbst spüre und fördere diesen Z

Die lustige Flirtmaschine: Replik zu Nina Beier, Auto im CAPC

 Hier ist ein lässigerer, kuratorisch angehauchter Entwurf, der auch die intime Beziehung zwischen dir und deiner Praktikantin andeutet: Betreff : Kleine Gedanken zur CAPC-Nachtschicht... ;) Hey [Name], hab deinen Text gerade durchgelesen – vielversprechend, aber da müssen wir wohl noch eine kleine Nachtschicht einlegen, was meinst du? ;) Keine Sorge, ich helfe dir dabei, wir bekommen das schon hin. Ein paar Dinge, die mir sofort aufgefallen sind: „In mancher Hinsicht habe ich über Vieles schon geschrieben…“ – Ich mag, wie du versuchst, die Dinge in den größeren Kontext deiner bisherigen Arbeit zu stellen. Aber an manchen Stellen könnte das zu sehr in eine persönliche Reflexion abdriften. Vielleicht packen wir diese Passagen ein bisschen griffiger? Damit es nicht so wirkt, als wärst du im Monolog mit dir selbst. „Jetzt habe ich natürlich ein Problem, weil ich mich zu diesen Befunden in Widerspruch setzen muss…“ – Widersprüche sind ja großartig, aber hier könnte der Leser vielleicht ein

On schwäbische Zeitung

Wäre ich ein rapper, würde ich sagen,  Ihr seid ein flop Nicht zuletzt weil ihr gesagt habt, ich bin ein flop Aber auch weils wahr ist Hastag Team Parhesia Bin ich aber nicht. Ich bin irgendwo ein Dramaturg Museumskritiker Weinkenner Berufsjugendlicher Poet Diskursanalytiker Und Barthes-Jünger Und irgendwie nichts von dem Allen. Aber ich habe viel Jelinek gelesen und analysiert Darauf können wir uns einigen Und als ein solches Wesen juckt es mich in den Fingern, wenn ich da so derbe viel Müll rumfliegen sehe, Wie in Sizilien, wenn die Kamorrha mal wieder Arbeitskampf machen muss. Und so auch hier Auf der Alb Oder eigentlich einfach IMMER, wenn ich mein vermalledeites Instagram öffne… // Spätzle statt Sorgen? Ja?  Wirklich? Klingt irgendwie nach KINDER STATT INDER (Und Luke wird kritisiert, nur weil „Mongo“ an bedindert erinnert) Die Welt wird nicht durch mich, sondern durch Euch  derben Spinner noch schlimmer… // Und wisst ihr… Ich wür

va / hulfe (lovaas) / Performanceformate

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  Liebe Claudia Roth, Seit uns, der etwas bildungsferne Nachbar, von dem space nn einen Rotwein übereignet hat, weil er sich für seine Scham geschämt hat, ist nichts mehr wie davor.  Ich nehme mir vor, weniger kryptisch mit dieser Riesendekadenz umzugehen, die mir da entgegen schwappt. Es könnte ja sein, das ich irgendwann Verbündete Brauch. Zum Beispiel wenn mir mal mein Fragonard Parfüm ausgeht, und ich mich bei Müller beraten lassen will…  oder wenn mein alter Ford Mondeo, mit dem ich immer nach Stetten am kalten Markt fahre, um einzukaufen, abrauchen sollte… Ich meine, dann riecht es mir der Handwerker doch an, dass da irgendwas nicht stimmt, wenn ich, nur notdürftig, meine Hände in Schmieröl gewaschen habe, um Reperaturversuche zu suggerieren... Man kriegt die Hood nicht aus dem Body. Da hilft kein Money Rich Parfum. Keine Krätzebehandlung. Keine Tasche von LV oder ein Pullover von Vètements Aber ich wollte über die Hulfe reden Die einzige christliche  Marthyrerin, die verbrannt w

va / space nn / kv / relational art

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  für s.q. man ist ja nicht ohnehin schon überversorgt mit allem möglichen. Positiven vibes Lastenrädern Urlaub Eltern haben häuser Kinder cremant creme de cassis und eiswürfel                                //                                                                                              so wie die stadt geräusche macht mit ihren verbrennern und                                                                                                     mit ihren baustellen (riesenlöcher, wo erinnerung war)                                                                                                        ihren messersyrer*innen und dem nie enden wolllenden                                                                                                    strom an kühen, die einmal kanalisiert und registriert                                                                                                    auf der schlachtbank schreiend sich in den Strom                         

Heterotopien. Imperialismus. Archivfieber (über Nina Beier, Auto - Bordeaux - Capc)

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  In mancher Hinsicht habe ich über Vieles schon geschrieben, was im Zusammenhang mit dieser Ausstellung relevant ist. Ich habe über den Kunstpavillon geschrieben, dass das Weiß die Objekte (Körper) im Raum schweben lässt. Dass Zeitschichten, Ränder sichtbar werden, wenn man den Cube leerräumt. Ich habe im Zusammenhang mit Janis Strobl versucht zu skizzieren, dass eine gewisse Entauratisierung der Kunstpräsentation selbst schon mit dem Kolonialen Erbe ins Gericht geht. Ich hab beim Schreiben über Yung Hurn versucht, eine Gewisse Präsentationsweise von Objekten als Lebensmüde, weltvergessene Prosa zu begreifen. Nach dem Motto: "Ich möchte tausend Benzos nehmen und dann einschlafen". Jetzt habe ich natürlich ein Problem, weil ich mich zu diesen Befunden in Widerspruch setzen muss. Wie Marcel Reich in einem Gespräch mit meinem Opa mal meinte: Die Kategorien zur Bewertung und Beschreibung von Literatur muss (und darf) man als Kritiker jedes mal neu erfinden. Also frisch ans Werk!

Fwd:

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Gast-Essay: Der Mythos vom „Einen“ / Tantraseminare / Replik an Cho

  Liebe Cho, * Kennst du das auch? In meinem Freundeskreis sehe ich es ständig: Heiraten, Kinder bekommen, Häuser kaufen – das volle Programm. Aber ganz ehrlich? Mittlerweile bin ich super skeptisch, was das alles angeht. Lass uns mal Tacheles reden: Für mich ist das nichts weiter als eine Strategie, um sich ein Gefühl von Sicherheit zu verschaffen. Aber in Wirklichkeit führt das am Ende zu einem riesigen Verlust von Freiheit und Unabhängigkeit. Und das Schlimmste? Es geht dabei so viel gegenseitige Wertschätzung flöten. Deswegen finde ich es richtig stark, dass du dich nicht einfach auf irgendwas einlässt. Bitte, bitte, bleib dabei und lass dich von niemandem in irgendeine Richtung drängen. Lass lieber jetzt ein bisschen mehr Vielfalt in dein Leben. Du wirst dadurch auf jeden Fall mehr über dich selbst herausfinden und neue Seiten an dir entdecken. Aber weißt du, es tut mir im Herzen weh, wenn ich daran denke, dass du wirklich auf meinen Rat hörst. Trotzdem, ich will ehrlich zu dir se