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Wenn aufgrund struktureller Bedingungen Promovieren heute bedeutet, sich einem quasiwisssenschaftlichen Jargon anbiedern zu müssen, ist die Gefahr groß, dass das kritische Gegengewicht im Denken bereits in seinen Anfängen verkümmert. Eine Gefahr, vor der schon Denker wie Weber, Heidegger, Adorno warnten. "Was Heidegger als das Gestell bezeichnet hat, ist ja die Horrorvision einer Groko des Denkens, die überall einzieht", so Gabriel. "Dei Philosophie heute ist Heideggers Alptraum" (Aus SZ, 20. Okt. 2017)

"Genieße die Wissensmomente, indem Du unbefangen mit Körper-Expert*innen sprichst, ohne Angst vor einer Flaute zu haben. In wenigen Minuten kannst Du mit SpeedDating feststellen, ob der Funke während des Gesprächs überspringt. Du merkst direkt, ob die Chemie zwischen Dir und Deinem Gegenüber passt."(Aus einer Ankündigung des Fachbereichs 10 der Goethe-Uni)

Hors de Combat lässt sich als eine Praxis denken, die Berührung und Contact aus dem Zusammenhang nimmt, über-setzt und transformiert, eine Praxis, die Berührung erschüttert und in Bewegung setzt, in der die Gesten des Kampfes auseinander fallen, Körper desertieren – und in ihren Äußerungen jenseits der Sprache von der Unterbrechung der Berührung künden. 

But no worries – You’re invited to grab a donut and a coffee and come to the show! 

(Aus einer Ankündigung des Frankfurt LAB)

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