Editorial -- ein antirassistischer Blog
In eigener Sache / 3 1/2 Jahren-Jubiläum Liebe Leser*innen, bloggen ist ja eigentlich derbe 90er. Ich denke deshalb taugt es mir auch so sehr. Im Bloggen steckt der Anfangsenthusiasmus einer Zeitenwende, die es jedem* erlaubte, sich selbst zu broadcasten. Seine Meinung mit allen zu teilen. Ein kindlicher manischer Eifer Journalist*in zu sein, auch wenn man nicht für das Establishment schreibt. Jetzt lesen so ungefähr 30 Leute pro Tag diesen Blog. Wahrscheinlich alles Freunde, die Mitleid haben mit jemandem, der in einem Format des letzten Jahrhunderts festhängt. Schade, eigentlich. Also es freut mich, dass ich diese kleine Echokammer errichten darf. Aber ich wäre gerne diverser aufgestellt. Würde auch von Leuten gelesen, die meine Ansichten nicht teilen, oder meine Argumente und Fragestellungen angreifen. Wie stellt man das an? Wie vergrößert und diversifiziert man* seine Leser*innenschaft? Welche Themen soll und darf man* setzen? Wie connected man*? Brü's ich brauch E...