on equality
Ein mE nach kluger Philosoph der Zeitgeschichte hat einmal gesagt: "In gerade hippen Diskursen über Abbau von Diskriminierung im Alltag wird oft die Formulierung verwendet, man solle den Gruppen, deren Lebensrealität man nicht kennt doch erst einmal zuhören . Mich irritiert das ein wenig. Denn ungeachtet dessen, dass es natürlich entwürdigend ist, zum verstummen gebracht zu werden, wenn man etwas vorbringen will, was mit den eigenen Lebensgrundlagen zu tun hat, darf man nicht vergessen, dass ein Rederecht als solches noch nicht nährt . Viel wichtiger ist doch, und das wird, wie ich vermute, gerade aus strategischen Gründen kleingeschwiegen, vor wem man sich äußern darf, zu welchen Fragestellungen , in welcher Art und Weise , und ob meinen Worten dann ein appellativer Charakter zugestanden wird." Daran fühlt sich vielleicht so manch einer erinnert, der oder die* in letzter Zeit bei einem Konferenzmeeting teilgenommen hat. Von Rededominanz ist dort mitunter gerne die...