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Es werden Posts vom September, 2022 angezeigt.

inverse morgenroutine / eine hosenrolle

Knossi Pauser      (der Intendant, Mentor, beste Freund, Lover; hier Assistent bei der Morgenroutine)   Die Fee Emilia      (seine Muse und Erfüllungsgehilfin)     In Morgenrock und Negligée am Schminktisch       K.P.: Ich reiche Dir einen Schluck Wasser mit Öl zum Gurgeln gegen die bösen Geister und um innerlich porentief zu reinigen während außen Puder und Rouge ausreichend sein dürfte   E.: Es tut immer ein wenig weh, den Mundgeruch gehen zu lassen, weil er das letzte wäre, was euer blindes Begehren noch umbiegen hätte können   K.P.: Voll schade   E.: Passt schon   K.P.: Ne, passt nicht. Hundeblick Mich interessiert, was du fühlst. Wenn und soweit ich dadurch Forderungszuständigkeit ergattern kann. Wenn wir Freunde wären...   E.: Ich danke Dir, dass du meiner Morgenroutine assistierst, auch wenn Dir der Sinn fürs Profane fehlt.   K.P.: ...

Warum ich diesen text schreibe, wenn sie wollen

Frankfurt, Dramaturgie, 3. Mastersemester Chris Merken (so etwas wie der weiße heterosexuelle Saraswati ) beklagt sich im COACHING DRAMATURGIE, dass man als Produktionsdramaturg in der freien Szene zunehmend das Marketing, die Akquise von Fördermitteln (und andere nicht-künstlerische Aufgaben) mitübernehmen müsse. Wir alle jung und voller Hoffnung, können uns einer gewissen Befremdung nicht erwehren, dass da jemand sitzt, der sich ÜBERHAUPT WAGT ZU BEKLAGEN, WÄHREND ER GLEICHZEITIG EINEN JOB HAT. Jetzt ist fünf Jahre später. Und es ist Inflation. Dennoch würde ich sagen, meine Haltung hat sich nicht geändert. Weshalb ich auch seit zwei Jahren (vergeblich) versuche Streitstände — zum Beispiel den über die Abgrenzung von Raub und räuberischer Erpressung — auswendig zu lernen und deshalb keine Zeit habe für spoiled-richkid-questions like „what is the next up’n’coming city for an internship in the arts?!“. Eigentlich. Aber Sie hat gefragt. Betonung auf „Sie“. Die Queen, wenn man s...