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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Dokumenta 14 in Kassel

Kleine Sketche zum Nachspielen auf Partys 1 Der Streik Szymcyk: Na was ist denn hier los? Arbeiter: ( möglichst gleichzeitig ) Wen meinen Sie/ Was meinen Sie/ Unwissenheit ist eine Tugend Szymcyk: Na warum esst Ihr denn hier Wurstbrot und trinkt Bier am Feierabend? Arbeiter: Wir sind die Multitude, die eine transformative Erfahrung schaffen, jetzt aber sind wir von den unbezahlten Überstunden ganz geschafft! Szymcyk: Spannend. Ich sehe schon. Wir vergessen alles, was wir bisher über Ausstellungsveranstaltungstechnik wissen! Arbeiter: (einstimmig) Jawohl, Chef! 2 Das Radio 1 Frau im Funkloch: Dreh das leiser, Das rauscht. 2 Frau im Funkloch : Was? 1 Frau im Funkloch: Dreh das leiser, Das rauscht! 2 Frau im Funkloch : Das ist eine Klanginstallation zu nekropoitischen Ansätzen in diesen            neoliberalen Zeiten heteronormativer Kriegspolitik! 1 Frau im Funkloch: Dreh das leiser, es rauscht. 3 In der Schule Schüler: Lehrer: Direktor...

Seifenoper in drei Aufzügen

Überschrift: Im Namen des Parthenon Unterüberschrift: Die Dokumenta 14 in Kassel. ( K )Ein Verriss Zitat: "Man sieht ganz viel, dass man nur verstehen muss, um es zu verstehen." Zum Beispiel ist ein Vorhang aus Schädeln nicht ein dekadentes Muskelspiel (des Künstlers und somit Sinnlichmachung der neoliberalen Made-im-Speck:Dispositiv:Kunstmarkt) wie wir es von Damien Hirst kennen, er ist kein Kater am Morgen nach der Feier, der die fleischlichen Freuden huldigt, wie eine bekannte Performance von Carolee Schneemann, er lässt kein Türchen offen, dafür, dass in uns etwas kippt und unser Blick, der Begegnung mit der vom Kunstobjekt erzählten Welt ist, in seiner Limitiertheit uns selbst vor Augen tritt. Der Vorhang ist der pure moralische Appell. Unser Blick wird von dem vor uns hängenden Objekt nicht gekippt, im Gegenteil, er wird auf einer nahtlos funktionierende Achse an die Beschreibungskarte an der Wand daneben verwiesen. Eine automatische Rufumleitung. Bei Anruf Erkl...