Beliebte Posts aus diesem Blog
#LOHN ISCH DA (Podcast über Arbeitslosigkeit)
Von
SlämSchläm
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Geräusch der Warteschleife Jingle Tag 54 Soundscape Hinterhof -- jemand übt Klavier Ich warte. Auf den DHL-Mann. Mein neues Mountainbike ist kaputt. So kaputt, dass Canyon es zurücknehmen muss. Da ich aber zu ungeschickt bin um es selber zu demontieren, habe ich das bei einem Kumpel gemacht, wo es jetzt lagert. Und dort sitze ich schon seit 8h morgens im Innenhof. Mit knurrendem Magen und leicht verkatert, weil ich gestern mal auf einem ausnahmsweise guten Date war. Ich glaube den Nachbar:innen ist das alles schon etwas unheimlich. Ich bin wie ein Wegelagerer mit Riesenkarton. Ich muss an Spongebob denken, der in einer Fernsehverpackung den Spaß des Jahrhunderts hat, während ich hier sitze und an meinem eigenen Konsumverhalten verzweifle. Und an unserer Versandtgesellschaft -- bleiben wir fair, die hat auch ihren Beitrag an meiner Misere. Jedenfalls ist da diese Ruhe in dem Hinterhof. Ein bisschen Geschirr-geklappere, Stimmen aus dem Radio. Ich komme in so eine Art Trance des Wartend
Life Art / Aktivismus / Manie / Melancholie (mit freudlicher Beratung durch Boris Nikitin)
Von
SlämSchläm
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Liebe SlämSchläm-Redaktion, ich fand es ja immer bekloppt , was Marina Abramovic mit ihrem Körper angestellt hat. Das ist doch keine Kunst. / Über so etwas sollte man einfach drüberfahren Der Hungerstreik von Janik Hauser, von dem ich über die Schäbige Zeitung erfahren habe, ist etwas aber etwas anderes. Er geht tiefer. Ist irgendwie dem politischen Tagesgeschäft entrückt, aber gerade deshalb emergent politisch. Aber ich muss von vorne anfangen! Die Anordnung Die Anordnung ist denkbar einfach. Da sitzt ein junger Mann im Anzug vor einem baufälligen Theater. Er ist angekettet und verweigert jegliche Nahrung "außer Kaviar vom Fürsten höchstselbst". Er möchte erst wieder unter die "Überessenen" zurückkehren, wenn "ihm und der bunten Menge das Hoftheater aufgesperrt wird". Er trägt ein schwarzes Sacco und Feinrippshirt. Er schaut gleichmütig in die vor ihm liegende Fußgängerzone und zeigt ansonsten keine Regung. Manchmal hört man im Hintergrund einzelne So
Kommentare
Hey SlämSchläm,
Was fällt Euch ein? Ich bins der anonyme Rechte über den ihr hier streitet.
Das ist echt gemein: wir haben sehr wohl Ideen wie Theater aussehen sollte.
Wir möchten zum Beispiel eine Faust-Inszenierung, die das Völkische hervorhebt.
Faust war ein deutscher Universalgelehrter. Viele Inszenierungen stellen ihn als Dandy dar oder als Hipster. Aber Goethe hat das so nicht gemeint.
Das würde ich gerne ändern. Und anders fördern. Aber es geht schon ein Recht respektabler Betrag für diese internationalen Projekte drauf. Muss man so sagen. Was haben da zB die 40 % der Frankfurter*Innen davon, die zB kein englisch sprechen?
Also diesbezüglich muss ich Herrn Hauser beipflichten (auch wenn ihn das vermutlich diskreditieren wird). Die AfD muss als gewählte Partei die Möglichkeit haben das zu fragen, auch ohne Diskreditierungen durch Herrn Pees, den ich im Übrigen sehr für seine Arbeit schätze... Ich war letztes Jahr in einer Arbeit von Eisa (?) Jocson, die mir sehr gefallen hat. Sie sehen ich bin kein Kunstverächter und auch kein Ausländerfeind der alten Schule. Einzig ud allein geht es mir ein wenig um die BALLANCE.
Herzlich aus dem Urlaub Ihr
G.L.